Hallo Forumsteilnehmer. Ich durchlebe gerade ein Kuriosum.
Mir ist vor ungefähr einer bis anderthalb Wochen ein Lackschaden an der Fahrertür aufgefallen nach dem ich aus einer Waschstraße kam.
Natürlich war ich davon überzeugt, dass der Lackschaden in der Waschstraße passiert sei. Von Seiten der Waschstraße gab es dafür aber keine Erklärung, da die Fahrzeuge ja frei mit dem Band laufen.
Habe dann eine sehr angesehene, große und moderne Lackiererei aufgesucht. Dort erklärt was Sache ist. Ein Fachmann kommt mit raus und schaut auf den Schaden. Berührt das Fahrzeug noch nicht mal, und sagt sofort, trifft die Waschstraße keine Schuld. Klare erste Frage von mir, etwas ungläubig, und wieso? Der Fachmann bittet mich genau hinzuschauen, und sagt dann, der Schaden ist von innen nach außen entstanden. Das ist eine Beule, keine Delle! Das kommt von innen, nicht von außen, sonst wäre es eine Delle. Erst dann ging er vorsichtig mit den Fingern über die schadhafte Stelle und sagte dass man es nicht nur sehen, sondern auch fühlen kann.
Der Schaden könne sogar schon vor längerer Zeit entstanden sein, so der Fachmann. Irgendwann ist an der Türe irgendwie, irgendwas so von innen gegen die Türe gekommen dass es zu diesem Schaden kam. Der Lack platzte aber wohl nicht direkt außen ab, sondern es kam zunächst wohl zu einer Spannung im Lack, so dass sich dann außen auf der Oberfläche des Lacks feinste, kleine noch nicht direkt erkennbare Spannungsrisse bildeten. Von Autowäsche zu Autowäsche und von Tag zu Tag bei ständig wechselnden Temperaturen, hob sich der Lack. Bei der letzten Autowäsche war es dann so weit. Die Bürsten rissen den hochstehenden Lack dann an dieser Stelle ab, und der Schaden wurde nun in seiner ganzen Größe erst deutlich sichtbar.
Wann dies entstanden ist, wird wohl schwer herausfindbar werden, aber erst vor ca. 8 bis 10 Wochen war das Fahrzeug in der Werkstatt, weil damals bei den sehr niedrigen Temperaturen, sich beide vorderen Türen nicht öffnen ließen, hingegen die hinteren ohne Probleme als sei es Sommer. Das Problem wollte das Autohaus im Rahmen der Garantie in der Weise beheben, das man vorne in die beiden Türen neue Schlösser einsetzen wollte. Leider konnte zunächst nur das Schloss für die Fahrertüre geliefert werden, so dass dieses auch ein paar Tage später ausgetauscht werden konnte, wozu ja die Türe von innen her von der Verkleidung befreit werden musste. Ob da was passiert ist, oder ob vielleicht vorher schon was war, kann ich nicht wissen und ist reine Vermutung.
Heute will das Autohaus sich das Ganze nochmal genauer ansehen, denn heute wird auch in die Beifahrerseite das noch nicht ausgetauschte Schloss gewechselt.
Das Fahrzeug ist gerade 14 Monate jung und befindet sich deshalb Gott sei Dank noch in der Garantie. Besonders dann wenn ein Schaden wie dieser nicht durch äußere Einwirkung entstanden ist.
Ist sowas auch schon mal Jemanden passiert?.
Der Lack ist ohnehin schon extremst dünn und die Empfindlichkeit deshalb wohl auch deutlich größer.
Bin gespannt was ich heute Abend dazu erfahren werde. Dann berichte ich weiter. Hoffentlich artet das nicht zu einem ernsten Problem aus, sondern wird im Interesse aller schnellstens erledigt.
Gruß, Perawu