DerOlli Ja, die Klausel gibt es tatsächlich, aber auch hier sind maximal 4 Monate Lieferverzug erlaubt laut dem Vertrag. Wobei noch im Einzelfall zu prüfen wäre, das der Krieg in der Ukraine tatsächlich eine höhere Gewalt darstellt, denn ich behaupte, die Lieferketten hätten längst umgestellt werden können. In früheren Urteilen im Fall der Bahn, konnten die sich bei Naturkatastrophen auch nicht auf höhere Gewalt berufen, da Tage zuvor davor im Wetterbericht gewarnt wurde. Dies war hier ähnlich, der Grund ist egal. Ein verunfallter Ford Transporter mit dem zerstörten Neuwagen könnte hier sicherlich höhere Gewalt darstellen. Egal wie dem auch sei, jeder hat gesetzliche Möglichkeiten und einen Vertrag zu unterschreiben ohne mindestens unverbindlichen Liefertermin, sofern keine unabhängige Zeugen dabei waren, wäre ebenso fahrlässig.
Wie dem auch sei, ich hoffe das hier alle ihre bestellten Traumautos einigermaßen pünktlich bekommen und die anderen von Ärger und Stress verschont bleiben.