Höchstgeschwindigkeit - Eure Erfahrungen

Zitat von RDEnger

Wenn ich allerdings als Rechtsfahrender im Spiegel merke, dass von hinten jemand schneller ankommt, dann den Geschwindigkeitsunterschied möglicherweise falsch einschätze und nach dem Grundsatz "der kann mich mal" trotzdem rausziehe, dann bin ich selbst in dem Moment keinen Deut besser. 200 Meter können je nach Geschwindigkeitsdifferenz ganz schön wenig sein.

Genau so ist es. Man sollte immer den rückwärtigen Verkehr im Auge haben. Auf Langstrecke fahr ich meist 140-160 km/h und wenn da jemand tief fliegt, ziehe ich nicht einfach raus. Das ist exakt das Gegenstück zu den Lichthupen - die Notorisch-Sturen-Trotzdem-Rauszieher.

Ich nehme auf Schnell- wie Langsamfahrer Rücksicht.

Jepp, aber Bugatti hatte ja später behauptet, da wäre noch was gegangen 😎

Moin,

das Lesen der Beiträge auf den letzten Seiten hier macht Spaß, gerne mehr davon!

Aus meiner persönlichen Sicht ordne ich „Höchstgeschwindigkeit“ und „PS“ des Pumas auch in die Schublade „Autoquartett“ ein.

Warum? Auto fahren kotzt mich an. Das war vor 20 oder 30 Jahren noch anders, heute isses aber aus vielen Gründen so.

Deshalb ist mein Auto ist für mich kein Heiligtum, sondern ein Gebrauchsgegenstand um von A nach B zu kommen und das möglichst zügig und komfortabel, beweisen muss ich mir oder anderen damit nix. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, dass mit meinem daily der Weg das Ziel ist und „zügig“ meint bei mir so um die 160km/h sofern stressfrei möglich und erlaubt.

Bis zum vergangenen Jahr bin ich noch 5-6x im Jahr jeweils 2x500km an einem WE gefahren, um meine Mutter zu besuchen, da hätte ich über die 155PS an Stelle der 125 ernsthaft nachgedacht, Reserven sind immer gut. Da diese Fahrten entfallen sind bleibt im Wesentlichen nur noch der Weg zur Arbeit von 2x30km pro Arbeitstag (Öffis: im Bestfall 1:20h mit mind. 3x Umsteigen, Auto ca. 25min).

Da mein Arbeitsplatz nicht am Ende der Nordschleife liegt reichen mir dazu die 125PS locker aus, überholen kann ich problemlos auf den 2-spurigen Teilen der Bundesstraße, sonst ist da Überholverbot und der Puma klebt mit seinem adaptiven Tempomaten hinter den LKW’s oder fährt bei freier Fahrbahn mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zzgl. Toleranz.

Auch wenn ich die Höchstgeschwindigkeit meines Pumas noch nicht getestet habe und somit genau genommen nichts zum Thema beitragen kann – Spaß macht er auch so, jedenfalls viel mehr als mein vorheriger Focus MK3 der auch 125PS hatte.

Von dem eingesparten Aufpreis für die 155PS habe ich mir lieber ein E-Bike gekauft. Weniger wegen dem Klimagedöns, sondern um mein Wachstum zu beenden oder im Idealfall umzukehren, in der letzten Zeit war das Coronabedingt nämlich ganz ordentlich. Ich meine übrigens nicht das Wachstum nach oben, sondern das nach vorne

Für den motorisierten Fahrspaß an sonnigen Wochenenden kommt evtl. nächstes Jahr noch ein Mopped (mit einem ordentlichen Motor, keine Heulboje) in die Garage.

Ich kann aber jeden sehr gut verstehen, der das anders sieht oder im Idealfall noch ein „Spaßauto“ hat, wobei ich eins mit einem richtigen Motor (wie z.B. das vom Foristen RDEnger) persönlich bevorzugen würde.

Zitat von Einsford

Glaubt wirklich jemand, dass ich dann Angst bekomme? Achja, er war ca. 200 m hinter mir als ich ausscherte. Da kann mich so'n schneller Hirsch bei eigenen 160 km/h am A... lecken.

Einsford:

Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich. Mir erschließt sich einfach nicht, warum Du hier im Forum bist. Frag mal beim Fernsehen nach, eventuell suchen die ja noch einen Darsteller für die Neuauflage von "Ekel Alfred". Das Leben muß Dir hart zugesetzt haben. Labers von Maserati und bist auf der Autobahn dann der A.. der ein solches Auto ausbremst. Hast Du überhaupt ne Ahnung wie gefährlich das ist? Ich fahr regelmäßig die Strecke Berlin - Oberhausen - Berlin über die A2, da gibt es immerhin noch einige Stellen ohne Tempolimit, wenn ich dann sehe was solche Typen wie Du für einen Schrott fahren... ich gönne jedem die Freiheit schnell zu fahren und finde es auch unglaublich arrogant, wenn andere meinen die Verkehrsregeln in die eigene Hand zu nehmen und notorisch links zu fahren, nicht in den Rückspiegel schauen und sich dann noch beschweren, dass Sie die Lichthupe bekommen. Welche Idee ist das, den Bremsweg von einem viel schnelleren Auto durch ausscheren gefährlich zu verkürzen und dann zu behaupten "keine Angst zu haben"? Wenn das mal schief geht, hast Du definitv keine Angst mehr, da Du dann das eigene Lenkrad in der Wirbelsäule implementiert hast.

Wir reden ja hier nicht von dämlichen Rasern, die sich an keine Vorschriften halten, sondern von der Freiheit ohne Tempolimit - also regelkonform -fahren zu können. Du verhälst Dich in einem solchen Moment aber genauso "unverschämt und verantwortlich" wie ein Raser, indem Du die Regel ignorierst, bzw. meinst "Erziehungsmaßnahmen" zu ergreifen, weil Du selber nicht bremsen willst...neee das mach Sinn. Du solltest mal den Bremsweg berechnen lernen, 200m Abstand bei einem Auto mit 200Km/h sind nix. Auch wenn Du dann mit 160 km/h rüberziehst, das macht es nicht besser...kannst Du ja mal selber berechnen:

(Geschwindigkeit ÷ 10) x (Geschwindigkeit ÷ 10) = normaler Bremsweg in Metern.

Wenn dann noch ein weitere Wagen, der eventuell noch schneller unterwegs ist, hinter dem ausgebremsten Fahrzeug fährt, wird es nämlich richtig gefährlich...wem erzähl ich das?!?

Ich bin kein Raser, mag gerne schnell fahren, hab auch nix gegen schnelle Autos und deren Fahrer und auch nix gegen alle anderen Verkehrsteilnehmer die langsamer unterwegs sind, solange jeder ein wenig mehr Rücksicht auf die Anderen nimmt, klappt das auch bei hohen Geschwindigkeiten. Aber nur ein Depp und schon ist es gefährlich und das freche daran ist, das der Depp sich dann noch beschwert.

Genau das meinte ich in Kurzform mit meinen eigenen Worten. Danke LordFord. Jeder sollte auf jeden Rücksicht nehmen und weder der eine den anderen, noch der andere den einen, Maßregeln - denn das kann böse ins Auge gehen.

Zum Thema Elektrofahrzeuge jeder Art und Klima:

Wo kommt der Strom her? Wieviel Energie wird für den Bau und die Entsorgung der "alten" Akkus und E-Fahrzeuge benötigt?

Nur weil die " Zutaten" für die E-Mobilität nicht in Europa sondern in den sog. 3te-Welt-Ländern gewonnen werden - dort wird die Natur so nachhaltig geschädigt - dass es pervers klingt, hier von nachhaltig zu sprechen.

Zitat von LordFord

Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich

Na dann, Klingt so als ob jeder hier in der selben Situation anders gehandelt hätte. Keiner war in der Situation dabei, aber meinen tolle und besonders hochqualifizierte Kommentare abgeben zu müssen.

Nur noch mal zur Karstellung: Ich hatte 160 km/h und der LKW leider nur ca. 90 kM/h ich darf also die Vollbremsung machen, damit der Honk freie Fahrt hat.

Und dann wird hier von gegenseitiger Rücksicht gesprochen. Scheinen insbesondere die zu sein, die selber nicht so gerne abbremsen.

Ich fahre normalerweise zwischen 100 und 130 km/h und bremse meistens sogar noch ab, wenn ein schnellerer kommt. Ach ja machen Kommentatoren ja auch alle. Insbesonder LordFord, der ja sogar noch Rechenbeispiele anführt, die aber nicht stimmen, da meine Geschwindigkeit nicht -Null- betrug. Somit war sein Geschwindigkeitsüberschuß vielleicht 40 km/h. Und ich habe mich nicht beschwert sondern nur festgestellt und kommentiert. Aber den Unterschied muss man bereits in der Schule lernen.

Zitat von rcstorch

...Dagegen lese ich aus Deinen Zeilen Focus_1.0 , dass trotz der Aussage "Auto fahren kotzt mich an", Dich die Öffis noch mehr ankotzen müssen, denn immerhin besitzt und fährst Du nach wie vor ein Auto....

Moin,

vollkommen richtig, mit den durch das Autofahren arbeitstäglich gewonnenen >2 Stunden Lebenszeit kann ich was besseres anfangen, von den sonstigen, durch die Öffis bedingten Umständen, mal ganz abgesehen. Arbeiten muss ich leider noch ein paar Jahre und umziehen ist aus persönlichen Gründen keine Option.

Ansonsten schwinge ich keine "moralische Keule", falls du mich damit gemeint haben solltest, mein letzter Satz in #123 ist wohl aussagekräftig genug. Leben und leben lassen!

Mit dem e-Bike an Stelle eines normalen hast du recht, aber wie ich schon schrieb, "zügig und komfortabel von A nach B", die 30km Entfernung zum Biergarten und zurück wollen ja erst mal bezwungen werden.

Ansonsten sind normale Fahrräder jeglicher Art sowieso out, ein Lastenrad muss es doch heute sein, oder?