Hallo ihr alle,
nochmals vielen Dank für die Anteilnahme.
Heute habe ich mit der Werkstatt gesprochen. Die Instandsetzungskosten werden mit mindestens 15.000,00 Euro (netto) veranschlagt.
Die Versicherung knobelt gerade rum, ob das ein wirtschaftlicher Totalschaden ist oder nicht. Hängt offenbar davon ab, wieviel ein Verwerter für das beschädigte Fahrzeug zu zahlen bereit ist.
Der Werkstattmensch meinte dann, ich hätte angesichts des Schadens-/Neuanschaffungswertverhältnisses die Wahl, ob ich des reparieren oder ob ich mir den Neuanschaffungswert auszahlen lasse.
Sollte das so kommen, dann stehe ich vor einem Entscheidungsdilemma:
Pro Neuwagen:
- Die jetzige Farbe war nicht meine erste Wahl, das könnte ich dann korrigieren
- Ich hätte gerne das Panoramadach, ein Neuwagen könnte den Wunsch erfüllen
- Der "Neue" hätte 4.000 KM weniger auf der Uhr
- Ein Neuwagen wäre kein Unfallwagen bzw. trüge keinen diesbezüglichen Wertverlust mit sich
Contra Neuwagen:
- Der jetzige Wagen hat die MY2020-Ausstattung, ein Neuer würde mit der "abgespeckten" MY2021-Ausstattung geliefert
- Beim alten Puma hat alles funktioniert bzw. er war sauber verarbeitet - mit Ausnahme der Frage, ob die Batterie was hat. Angesichts dessen, was ich in diesem und anderen Foren gelesen habe, ist das offenbar nicht selbstverständlich
- Eine Neubeschaffung würde sich vermutlich über Monate ziehen, in dieser Zeit hätte ich kein Auto.
- Die verbauten "Sonderausstattung" (Dashcam, Mudflaps, Winterräder) würde erhalten bleiben. Hier ist es im Moment fraglich, ob die Versicherung dies in der Berechnung des Neubeschaffungswertes mit einrechnet.
Idealer wäre es, wenn ich einen Händler fände, der mein Wunschmodell mit Baudatum vor 10/2020 auf Halde als Tageszulassung stehen hätte. Aber das wäre dann schon ein enormer Glücksfall...
Morgen soll wohl eine Entscheidung seitens der Versicherung fallen, ob eine Neubeschaffung überhaupt ein Thema ist.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Robert