Beiträge von Blueskin

    Die Mineralölkonzerne profitieren davon, dass sich genug Deppen finden, die sich damit profilieren wollen (oder müssen), dass sie sich selbstverständlich den teureren Sprit leisten können.

    Und damit man nicht ganz offensichtlich als Trottel dasteht, der auf eine Abzocke reinfällt, muss man natürlich herumerzählen, dass das Auto besser am Gas hängt, weniger verbraucht, "sauberer" verbrennt oder ähnlichen Blödsinn.


    Objektive Tests von Prüfinstituten zeigen seit Jahrzehnten, dass da überhaupt nichts dran ist und höheroktanige Kraftstoffe ausschließlich dort Sinn machrn, wo auch die Motoren darauf ausgelegt sind.

    Und nein, die Motoren in solchen Brot-und-Butter-Autos wie Puma, Golf, Focus, Astra etc. sind alle NICHT in dieser Kategorie!


    Ein moderner Motor, der auf 98 Oktan ausgelegt ist, passt sich zwar bei Bedarf nach unten auf 95 Oktan an, aber nicht nach oben auf 102 Oktan.

    Soziopath :

    Da möchte ich Dir zum Teil widersprechen.

    Ich meine das NICHT persönlich sondern generell - auch wenn es mittlerweile ein Kampf gegen Windmühlen ist :


    Diese Relativierungen à la "andere Hersteller / alle Modelle haben Probleme" sind extrem kontraproduktiv!

    Es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, in der die Hersteller gar nicht mehr bemüht sein müssen, Mängel zu vermeiden oder beseitigen, da sie sich darauf berufen können, dass andere das auch nicht besser können.


    Kamen solche Sprüche früher noch von den Verkäufern/Werkstätten, so haben mittlerweile Influencer, Fans und "normale" Kunden im Internet diesen Job übernommen.


    Und nein, es melden sich in Foren nicht nur Auto-Besitzer mit Problemen (wie das bei "emotionslosen" technischen Geräten meist der Fall ist) sondern zunehmend auch Besitzer, die sich fast überschlagen mit Schilderungen, was alles so supertoll ist an ihrem "Liebling".

    Und genau diese sind es dann oft, die mit Zähnen und Klauen das positive Bild "ihres" Autos verteidigen. Da ist jede Kritik eine Majestätsbeleidigung und wenn der Mangel selbst nicht weggeredet werden kann, kommt die Waffe der Relativierung zum Einsatz.

    (Fast so, als würde eine Kritik am Auto gleichgesetzt mit einer Kritik an der eigenen persönlichen Entscheidung für dieses Auto.)


    o. t. :

    Sehr schön ist das zu sehen in Elektroauto-Foren. Da können die Hersteller sich mittlerweile jeden Mist erlauben. Sie können sicher sein, dass gegen jede kritische Anmerkung mindestens drei "Verteidiger" aufspringen, die skandieren, dass

    1. es bestimmt nur ein Einzelfall ist

    2. Der Nutzer blöd ist

    3. andere Marken noch schlimmere Mängel haben

    und (als Super-Joker)

    4. ein mängelbehaftetes Elektroauto immer noch besser ist als jeder Diesel.


    Da brauchen sich die Hersteller echt selbst kein Bein auszureißen mit Mängelbeseitigung, sondern lassen einfach ihre Fans die Beschwerden abwimmeln.

    Bei der CO2-Berechnung wird eben auch jedes Kilo Mehrgewicht (für Ausstattung) und jede Verschlechterung des Luftwiderstandes (Anbauteile, Breitreifen etc.) einbezogen.*

    Und ab Januar fällt der CO2-Ausstoß noch mehr ins Gewicht bei der Berechnung der Kfz-Steuer.


    * Ich frage mich langsam, ab wann der Käufer angeben muss, wieviele Personen mitfahren und was die wiegen! :/:rolleyes:

    Meine Meinung :

    Auf gar keinen Fall!!


    Das ist nur eine zusätzliche Einnahmequelle für die Werkstätten. Und genau - und alleine - aus diesem Grund verbreiten die immer noch sehr gwrne dieses Märchen von dem angeblich so starken Abrieb in der Einfahrphase, der sich dann im Öl sammelt und auf Dauer den Motor beschädigen könnte.


    Alles natürlich eher nebulös und im Konjunktiv.


    Beim vorherigen Auto wollte mir der Werkstattleiter (auch Autohaus-Inhaber) das auch als notwendig aufschwatzen.... aber beim Hinweis, dass ich das erst mal mit dem Hersteller klären möchte, ist er seeehr schnell zurückgerudert und auf einmal war es nur noch ein "auf jeden Fall kann man damit nichts falsch machen" (Klar; außer halt das Geld für das überteuerte Öl rauszuwerfen)

    Was wohl bei keinem Modell in LED ist, sind die Rückfahrscheinwerfer. Wenn Ihr also noch was zum Tauschen sucht ;)

    Da bin ich auch am Überlegen.

    Hab sogar schon die Leuchtmittel (aus dem vorherigen Auto wieder ausgebaut, als ich es abgegeben habe)


    Allerdings traue ich mich noch nicht so recht ran, weil der Tausch - für mich als Nicht-Mechaniker - doch mehr Aufwand bedeutet als beim vorherigen Auto.

    Beim Puma muss dafür lt. BA die komplette Rückleuchten-Einheit ausgebaut werden und ich habe da 2 Bedenken:

    1. Kann die Einheit nach Lösen der Flügelmutter einfach abgezogen werden oder hängt sie dann noch an irgendwelchen Clips / "Nasen" /zu kurzen Kabeln / Dichtmasse/ sonstwas? So dass ich eventuell etwas beschädigen kann und das Ganze dann ein sehr teurer Spaß wird.

    2. Bekomme ich danach alles wieder passgenau und dicht eingebaut?

    (Anmerkung: Beim vorherigen Auto waren die Leuchtmittel für die Rückfahrscheinwerfer in 5 Min. von innen zu wechseln; da musste ich nicht lange überlegen)


    Leider gibt es keine LED-Leuchtmittel (die auch wirklich viel heller sind) mit E-Kennzeichen und die "illegalen" wollen die Werkstätten nicht einbauen.