Da kann auch noch der siebenundfünfzigste Thread zum gleichen Thema eröffnet werden und zum x-ten Mal "Du musst mal ein paar Kilometer fahren" als Pseudo-Lösung präsentiert werden - es wird sich trotzdem nix ändern!
Wie ich diversen Ford-Foren (auch zu Focus und Fiesta) gelesen habe, sieht es wohl so aus:
FORD hat ein erhebliches Problem mit dem Batterie-Management-System (BMS) quer durch alle Baureihen.
Alle Tricks und "Lösungen" - auch durch Ford-Werkstätten - bringen nur kurze Zeit Verbesserung ; spätestens nach einem Jahr traten auch nach der "großen" Variante (Austausch von Batterie und BMS-Sensor sowie Software-Update) wieder die alten Probleme auf.
Das System sorgt nämlich dafür, dass die schon knapp dimensionierte Batterie möglichst wenig geladen wird. Grund: Damit beim WLTP-Test zur Typzulassung möglichst wenig Sprit verbraucht und damit CO2 ausgestoßen wird. (Stichwort: EU-CO2-Flottenwerte)
Der Sensor erkennt dann oft die nicht volle Batterie als "zu voll" und reduziert das Aufladen weiter. (Das geschieht übrigens auch beim heimischen Laden mit Ladegerät)
Irgendwann meldet der Sensor dann "Ladestand zu niedrig". Und ab dann geht der Spaß* richtig los, denn irgendwie bekommt das System es nicht mehr hin, die Batterie wieder voll zu machen - egal wie viel und lange man fährt.
*Ausfall von Keyless-Entry, Parklichtern, Warntönen über Lautsprecher, seltsame Meldungen beim Start und in der App etc..
Und jetzt das Schönste:
Die dafür verantwortliche Software darf von Ford nicht grundsätzlich geändert werden, da ansonsten die WLTP-Werte der ausgelieferten Fahrzeuge nicht mehr der damaligen Zulassung entsprechen.... Was Auswirkungen hätte auf EU-CO2-Flottenwerte und Kfz-Steuer.
Aber anscheinend denkt sich fast jede Ford-Werkstatt ein anderes Märchen für die Kunden aus, um nicht zuzugeben, dass es ein grundlegendes, nicht zu lösendes Problem bei Ford gibt.
Soweit zumindest meine Informationen aus diversen Foren.