Beiträge von Pitti0412

    So, es kommt mal ein Bremsen Update:
    Ich war heute bei meinem FFH. Die Aussagen haben mich allerdings schon etwas erstaunt und verstimmt, weil irgendwie auch widersprüchlich, um nicht zu sagen, ich fand es eine Unverschämtheit. Aber das ist leider heute wohl überall so in der Automobilbranche. Man muss da nicht mehr um Kunden buhlen, davon gibt es genug. Man macht vielmehr dem Kunden ganz offensichtlich deutlich wer am längeren Hebel sitzt. Autos sind halt Mangelware.


    Also meine Bremsscheiben sind lt. Aussage meines nmgsFFH(nmgs = nicht mehr ganz so) hinüber. Der TÜV würde die bei einer HU ganz sicher bemängeln. Die Bremsklötze haben jedoch noch deutlich über 5 mm Belagstärke.

    Diese Aussage ist an sich zwar ärgerlich, aber doch noch ziemlich neutral.

    ABER.... dann kam die Aussage "das Problem wäre beim Puma und beim Kuga bekannt" und würde insbesondere beim Hybrid auftreten, weil die hintere Bremse durch die Rekuperation nicht stark genug beansprucht würde (TIEFE RIEFEN!! bei nicht ausreichender Beanspruchung??!!). Mein Problem ist jetzt aber, dass ich bereits über 25.000 km auf dem Tacho habe... Ford übernimmt das in Garantie nur bis maximal 20.000 km. Da sahen meine Bremsscheiben aber auch schon schlimm aus. Die sahen schon bei 5000 km nicht gut aus.. da sagte man mir auch schon, das wäre normal. Zwar unschön, aber nicht schlimm. Ja und jetzt schau ich wohl in die Röhre und werde einmal neue Bremsen hinten selbst bestreiten müssen. Bei einem 1 Jahr alten Auto.

    Ach so... funktional hätte das Ganze aber laut nmgsFFH keine Auswirkungen und ich könne bis zur Inspektion bei 30.000 km ruhig so weiter fahren. Dann bekomme ich auf eigene Kosten den gleichen Dreck wieder montiert, der dann wieder nach ein paar tausend Kilometern fertig ist.


    Die Frage ist halt, lass ich da jetzt auf meine Kosten einfach mal in einer freien Werkstatt vernünftige ATE oder Brembo Scheiben mit Klötzen montieren? Da die Garantie das ja eh nicht abdeckt, muss ich mir wegen der Bremsen sowieso keine Gedanken um irgendwelche Garantie machen. Oder kann mir Ford daraus wieder irgendeinen Strick bzgl. der Gesamtgarantie drehen?
    Oder soll man den mühsamen Kulanzantragsweg gehen? Ausgang auf jeden Fall offen!


    Jetzt wird auch bei Ford offenbar der Kunde zum Betatester für mangelhafte Ingenieursarbeit gemacht.
    Einen (un)freundlichen Brief an Ford gibt es von mir allemal.


    Mich holt das gerade alles echt ganz schön runter, bei aller Freude, die ich sonst mit dem Puma habe.

    Im Moment bleibt mir erstmal nur, hier mal ein großes Ausrufezeichen zu posten !!!!!!!!!!

    Wenn ihr auch solche Probleme mit den hinteren Bremsscheiben habt, wartet nicht zu lang, denn die Garantie zieht hier anscheinend nur bis max. 20.000km !!!!

    Das Thema hintere Bremsscheiben macht mir bei dem Puma ernsthafte Sorgen.

    Mit 25.000 km sind bei mir die hinteren Bremsscheiben total verschlissen. Sie weisen tiefe Riefen auf und bei Bremsungen auf der Autobahn kommen schon heulende, reibende Geräusche von der hinteren Bremse. Die Bremsklötze hingegen haben noch deutlich über 5mm Belagstärke.
    Wer hat dieses Problem noch und hat vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht, wie Ford sich dazu garantieseitig verhält? Grundsätzlich sind Bremsen ja Verschleißteile und können je nach Fahrverhalten auch bei 25.000 km durchaus verschlissen sein. Da meine Klötze aber noch genügend Stärke aufweisen, kann es sich doch hier nur um einen Materialfehler der Bremsscheiben handeln. Somit müsste das doch ein Garantiefall sein!? Ich hab in Kürze einen Termin bei meinem FFH zu prüfen und es könnte hier vielleicht hilfreich in der Argumentation sein, falls da schon jemand Erfahrungen mit hat.

    Schlechte Reifen haben was ...

    ... mit schlechten Reifen zu tun ...

    und sind nicht implizit Ganzjahresreifen.

    Deswegen hatte ich ja in meinem letzten Post auch von "schlechten Reifen" gesprochen und nicht explizit von Ganzjahresreifen. Die Menge der schlechten Reifen kann aber schon durchaus Ganzjahresreifen implizieren ( gleichzeitig beinhalten).

    Ja, abgefahrene Winterreifen sind definitiv auch schlechter als Ganzjahresreifen mit ausreichend Profil. Das ist aber auch ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, den man sich eigentlich schenken kann, weil er zu nichts führt. Besser wäre hier der Vergleich von Winterreifen und Ganzjahresreifen (gleicher Qualität), deren Profil langsam zu Ende geht. Aufgrund seiner weicheren Gummimischung und der Lamellenstruktur kann sich da der Winterreifen deutlich länger noch mit den heutigen mikro- und markrorauhen Asphalten verzahnen. Der Ganzjahresreifen gibt da wegen seiner kompromissbedingten härteren Gummimischung und dem eher blockorientierten Profil wahrscheinlich eher auf.
    Damit ich mir aber gar nicht erst solche Gedanken machen muss, sind meine Winterreifen bei spätestens 4mm Profil reif für die Tonne. Das sollten dann die Ganzjahresreifen definitiv auch.... in die Tonne! Meine Sommerreifen fahre ich aber (im Frühjahr, Sommer, Herbst) schon noch ein klein wenig länger.

    Ergo....
    wenn jemand hauptsächlich in der Ebene unterwegs ist, ist der Ganzjahresreifen sicher ein guter Kompromiss, der einem dann auch die Arbeit beim Wechseln erspart und nur einen Satz Felgen benötigt. Um jedoch auch im bergigen Land, wo auch im Winter öfter mal Schnee liegt, sicher auf der Straße unterwegs zu sein, gönne ICH mir den Luxus von "guten" Winterreifen, denn ALLE Reifen sind immer nur eine kurze Zeit neu und genau in der Phase mittlerer Profiltiefe spielt der Winterreifen deutlich seine Stärken aus.

    Man muss hier beachten, dass die Hybride eine ganz andere Start/Stop Automatik haben, als z.B. der ST. Beim Hybrid geht der Motor beim Abbremsen, bei langsamer Geschwindigkeit und getretener Kupplung wirklich ständig aus, auch wenn noch ein Gang drin ist. Bei den reinen Verbrennern geht der Motor tatsächlich erst aus, wenn man im Leerlauf die Kupplung los lässt.

    Hmmm, vermutlich alles Flachländer.... ich wohne im deutschen Mittelgebirge und muss täglich, auch im Winter zum Rhein (70 m üNN) hinunter und abends wieder hoch auf über 500m Höhe. an den Steigungen sieht man dann immer die Autos liegen bleiben, mit schlechten Reifen.
    Aber das muss jeder selbst wissen.

    Ich verstehe den ganzen Hype mit den Ganzjahresreifen nicht. Unter dem Strich spart man damit doch gar nichts, denn die Ganzjahresreifen sind tendenziell teurer als reine Sommer-/Winterreifen und ich fahre mit je einem Satz Sommer-/Winterreifen eben mindestens doppelt so lang wie mit einem Satz Ganzjahresweifen. Nur mit dem Unterschied, dass ich für entsprechende Wetterverhältnisse immer einen perfekt abgestimmten Reifen drauf habe. Bei Ganzjahresreifen ist man doch immer nur mit einem Kompromiss unterwegs. Das Einzige was ich dadurch an Mehrkosten habe, ist vielleicht die einmalige Anschaffung eines zweiten Satzes Felgen. Diese Anschaffung hat bei mir jedoch mein FFH beim Kauf meines Puma übernommen.

    Wählt man das Design-Paket (mit den 19" Rädern) liegt der Ausstoß bei 138g/km.

    Ich muss da nochmal rein grätschen, weil das bei mir wirklich anders ist. Ich denke, dass das vielleicht auch vom Produktionsdatum mit abhängig ist. Ich habe extra nochmal nachgesehen.

    In meiner EU Übereinstimmungsbescheinigung steht:


    Typ: J2K

    Variante: BZJA12X

    Version: 5CCPTNAQRCD

    Handelsbezeichnung: Puma


    Herstellungsdatum : 28.04.2021


    Reifen/Felgen: 225/40 R19 93V 7,5Jx19OS47.5 B C1


    WLTP Wert CO2 Emission: Kombiniert: 134 g/km


    Das entspricht 101,- € Steuer


    Ganz am Ende der Bescheinigung ist aber tatsächlich vermerkt, dass alternative Reifen abweichende Emissionswerte erzeugen und dann wohl auch entsprechend anders besteuert werden.

    Entscheidend ist, mit welcher Rad/Reifen-Kombination das Fahrzeug erstausgeliefert wurde.


    Ich werde aber trotzdem mal dem Finanzamt melden, wenn ich die Winterreifen aufgezogen habe.... vielleicht gibts ja noch was raus?! 8o Sind ja nur 205er. Das kann ich mir dann für meine Gasnachzahlung zurück legen... ;(


    Nimmt man ab Werk die Ganzjahresreifen, so steigt der bescheinigte Wert auf 131g/km.

    134g/km sind es dann schon, wenn man die 19" Design-Räder dazubestellt hat (bitte um Korrektur, falls ich mich hier irre).


    Grundlage ist halt das, was bei Zulassung vorlag und von Ford bescheinigt wurde und nicht das, was nachträglich am Auto geändert wird (Rad/Reifen-Kombination).

    Ich habe ab Werk die 19" Felgen mit 225 er Bereifung: Steuer 101,- €