Beiträge von Pitti0412

    Turbo läuft Turbo säuft

    Diese Feststellung aus der guten alten Zeit gilt tatsächlich immer noch. Man muss sie aber relativieren. Wenn ich den 1,0 Ecoboost scheuche und ihn mit hohen Drehzahlen bewege, macht er richtig viel Spaß.... nur nicht an der Zapfsäule, weil so wird er mächtig durstig. Man hat aber eben die Turbomotoren so konzipiert, dass sie im niedrigen Drehzahlbereich schon ein hohes Drehmoment haben. So kann ich dann eben auch geringen Verbrauch erreichen... aber alles zu Lasten von Spaß. Spaß kostet halt Geld.

    Sie reagieren aber in der Hinsicht galvanisch miteinander, indem das weniger edle Metall auf elektrochemischen Wege sozusagen zerstört wird, man nennt das auch Kontakt- oder Bimetallkorrosion. Dass der geringe Strom, der dabei entsteht, Assistenzsysteme stört, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Man erreicht mit Kupferpaste eher das Gegenteil von dem, was man eigentlich verhindern w

    Das ist auch eine schlüssige Erklärung. Ich bin selbst Bootsbesitzer und weiß, wie wichtig gut funktionierende Opferanoden sind. Allerdings wäre das früher, ohne die ganze Elektronik ja dann auch schon der Fall gewesen und da hat man Kupferpaste noch fröhlich verwendet. Das mit den Strömen und den Assistenzsystemen in Verbindung mit Kupferpaste hat mir mal ein Kfz-Ingenieur erklärt, der bei ZF (früher Lucas) Bremssysteme konstruiert und ich fand das doch recht einleuchtend.

    Vielleicht ist es ein bisschen was von Beidem?!

    und schmiere bei Bedarf Kupferpaste an den Nabenrand.

    Bitte heutzutage keine Kupferpaste mehr im Bereich der Räder verwenden! Wie es der Name schon sagt, befindet sich darin tatsächlich Kupfer. Wo das früher standardmäßig bei der Bremsenmontage zur Anwendung kam, verwendet man das heute überhaupt nicht mehr.
    Grund ist, dass verschiedene Metalle galvanisch miteinander reagieren und minimale elektrische Spannung erzeugen. Aluminium und Stahl verhalten sich relativ neutral zueinander. Aber in Verbindung mit Kupfer reagiert das. Da sich heutzutage im Radbereich empfindliche Sensorik für ABS, ESP usw. befindet, könnte diese Elektronik durch die galvanisch erzeugten Spannungen gestört werden. Deshalb keine Kupferpaste mehr! Nimm lieber Hochtemperaturfett oder Keramikpaste. Das verhält sich neutral.

    Egal was die in der Betriebsanleitung schreiben. Ich würde meine Fords auf keinen Fall irgendwo am Schweller anheben! Die Autos sind da heute auf Gewichtsgründen so weich, da kann man ganz schnell richtig viel Schaden anrichten....Löcher in den Schweller drücken, evtl. kann sich die ganze Karosserie verziehen!
    Schaut mal ein klein wenig unter das Auto. Hinten ist es ganz einfach... einfach mit dem Rangierwagenheber unter den Federteller.
    Vorne gehe ich gern direkt hinter dem Vorderrad ein ganzes Stück unter das Auto und setze den Wagenheber unter der Achsschenkelverschraubung an. Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand sieht man eigentlich wo das da unten stabil ist.

    Läuft der Riemen der Wasserpumpe auch noch in ÖL?

    Es ist der Riemen der Ölpumpe, der auch in den neuen Motoren mit Steuerkette immer noch existiert und im Öl läuft.

    Ansonsten gebe ich dir vollständig Recht mit dem was du über das Öl und die Werkstätten geschrieben hast. Das bekräftigt aber auch meine These, dass dieser Motor extrem empfindlich ist, was regelmäßige Ölwechsel mit dem richtigen Öl angeht.

    Puma2022....

    Schau dir mal in dem nachfolgenden Link die technischen Daten an.

    Ford Puma - Technische Daten

    Vergleiche mal den 125 PS als reinen Verbrenner mit dem MHEV Die Motoren haben exakt die gleichen Leistungsdaten. Im MHEV ist da aber auch kein 109 PS Verbrennungsmotor verbaut, sondern eben der 125 PS Motor. Beim 155 PS gibt es zwar keinen reinen Verbrenner zum Vergleich, aber ich denke da gilt das Gleiche.

    Die elektrische Leistung wird eigentlich nur über das zusätzliche Drehmoment angegeben.

    Ein bisschen gebe ich dir natürlich Recht, dass eigentlich schon immer die Systemleistung angegeben wird. Ich denke aber, dass Ford hier Zulassungstechnisch den Kunstgriff gemacht hat, den Elektromotor "riemengetriebener Starter-Generator" zu nennen.

    Auch mein FFH gibt übrigens (nach seiner Aussage: Bestätigt durch die Ford Werke!) an, dass die genannten 155 PS reine Verbrennungsmotor Leistung ist.

    Ich gebe bei der ganzen Diskussion zu bedenken, dass gerade der 1,0l Ecoboost sehr empfindlich auf Alter, Zustand und richtige Spezifikation des Motoröls reagiert. Der Motor möchte lieber einmal mehr einen Ölwechsel und auf gar keinen Fall!... niemals!... einen Ölwechsel zu wenig!

    Der Motor kann trotz seines geringen Hubraums und der dafür vergleichsweise hohen Leistung, Laufleistungen von weit über 200.000 km problemlos erreichen.. vorausgesetzt, er bekommt sehr penibel immer frisches und vor allem das richtige Öl.

    Fast alle negativen Berichte zu Motorschäden beim den 1,0l Ecoboost lassen sich mit dem Öl in Zusammenhang bringen.

    Also lasst doch in Gottes Namen lieber einmal mehr einen Ölwechsel machen und ja... in der Garantie sollte das auch der FFH machen. Das kostet einen Hunni bei Ford, aber euer Motor wird es euch definitiv danken und es gibt keine Diskussion bei Garantie oder Kulanz.

    Meiner hat jetzt 13.500km und die Ford Pass App zeigt mir an, dass der Ölwechsel voraussichtlich in 17.300 km durchgeführt werden soll. Ich werde aber trotzdem bei 15.000 km einen Boxenstop einlegen und ihm frisches Öl gönnen.

    Nach der Garantie mache ich die Ölwechsel auch wieder selbst. Da muss es auch nicht zwingend das von Ford priorisierte Castrol sein. Ich bevorzuge das gute Meguin aus dem Saarland. Damit liefen meine Ecoboost Motoren schon immer völlig problemlos. Da kostet mich dann der Ölwechsel samt Filter dann wieder 30 €